Druck im Umkehrosmosebehälter und Druckausgleich

Wenn Ihr Umkehrosmosesystem über einen Wassertank verfügt, der für die Speicherung von Umkehrosmosewasser vorgesehen ist, müssen Sie den richtigen Tankdruck aufrechterhalten. Der Druck hat direkten Einfluss darauf, wie gut Ihre Umkehrosmoseanlage funktioniert und wie schnell das Wasser aus ihr fließen kann.

In dieser kurzen und einfachen Anleitung erfahren Sie, wie Sie im Rahmen der regelmäßigen Wartung den Druck im Tank regelmäßig überprüfen und bei Bedarf wieder auffüllen.

Wie man feststellt, ob der Druck im Tank niedrig ist

Eine Möglichkeit, festzustellen, ob der Druck im Tank zu niedrig ist oder nicht, ist die Feststellung, dass der Wasserfluss aus dem Tank stark nachgelassen hat, fast bis zu einem Rinnsal.

Um herauszufinden, ob Ihr Tank defekt ist oder ob es sich nur um eine Frage des Drucks handelt, versuchen Sie, etwas Druck vom Luftventil abzulassen.

Wenn Sie Wasser austreten sehen, bedeutet das, dass der Tank ein Loch hat; Sie müssen den Tank ersetzen.

Wenn jedoch kein Wasser, sondern nur Luft austritt, bedeutet das wahrscheinlich, dass der Luftdruck im Tank zu niedrig ist und Sie ihn einfach wieder unter Druck setzen müssen.

Wie man einen Umkehrosmosetank wieder unter Druck setzt

Befolgen Sie diese Schritte, um den Druck in Ihrem Umkehrosmosetank wieder zu erhöhen:

Schritt 1:

Entfernen Sie die Wasserzufuhr von Ihrem RO-System und stellen Sie sicher, dass kein weiteres Wasser in das System gelangt.

Schritt 2:

Drehen Sie den Wasserhahn auf und lassen Sie das Wasser aus dem Tank fließen, bis er leer ist. Sie wissen, dass er leer ist, wenn das Wasser vollständig aufhört zu fließen.

Tipp: Sie brauchen das Wasser nicht auszuschütten – fangen Sie es einfach in einem Gefäß auf und verwenden Sie es später.

Schritt 3:

Finden Sie den Ventilschaft und entfernen Sie die Abdeckung. Bitte beachten Sie, dass es zwei Ventile gibt – das eine ist das Luftdruckventil, das andere geht zur Umkehrosmosemembran. Nicht das Ventil, das zur Membran führt, entfernen!

Das Luftdruckventil (“Schrader-Ventil”) hat in der Regel eine blaue Kappe, die man entfernen muss.

Schritt 4:

Prüfen Sie den Druck Ihres Tanks mit einem PSI-Manometer. Der ideale Druck für einen leeren Tank sollte zwischen 6 und 8 PSI für einen 2-4 Gallonen Tank liegen.

Sie können einen einfachen Reifendruckmesser oder ein digitales Messgerät verwenden.

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Schritt 5:

Wenn der Druck unter 6 liegt, pumpen Sie mit einer Fahrradpumpe oder einem Luftkompressor Luft in das Ventil, bis der Druck 6-7 erreicht.

Passen Sie auf, dass der Druck nicht zu hoch ist.

Zu diesem Zeitpunkt kann es vorkommen, dass etwas Restwasser aus dem Tank austritt. Das ist in Ordnung. Fügen Sie weiterhin Luftdruck hinzu, bis das Wasser wieder aufhört, und überprüfen Sie dann den PSI-Wert.

Wie Umkehrosmosebehälter funktionieren

Umkehrosmose-Druckbehälter haben zwei Kammern in ihrem Inneren: eine Wasserkammer und eine Luftkammer. Die Luftkammer steht unter Druck, und wenn man den Wasserhahn öffnet, drückt die Luft auf das Wasser und es fließt durch den Wasserhahn heraus.

Wie bereits erwähnt, hat ein leerer RO-Tank einen Druck von 6 bis 8 PSI. Wenn sich das Wasser füllt und auf die Luftkammer drückt, steigt der Druck allmählich an – der erhöhte Druck entlastet sich dann, wenn das Wasser wieder herausfließt.

Die meisten Umkehrosmoseanlagen haben eine automatische Wasserabschaltung, die einsetzt, wenn der Druck im Tank 2/3 des Drucks des Wassers erreicht, das aus der Hauptleitung in die Umkehrosmoseanlage fließt.

Bei einem städtischen Wasserdruck von etwa 50 PSI schaltet das System die Wasserproduktion ab, wenn der Tank einen Druck von etwa 30 PSI erreicht.

Lesen Sie auch die folgenden Anleitungen zur RO-Wartung: